21.10.2006

Die neuen Pläne liegen Ende Oktober aus

Böblingen/Sindelfingen: Beim Ausbau der Autobahn plant das Regierungspräsidium einen besseren Lärmschutz

 

Die Verbesserungen für den Lärmschutz an einer künftig sechsspurigen Autobahn81 werden freigegeben. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat deshalb in diesen Tagen ein ergänzendes Anhörungsverfahren eingeleitet.

Damit werden die Ergebnisse des Spitzengesprächs zwischen Bund, Land sowie Vertretern etwa der Bürgerinitiative Leise A 81 und der Städte vom Juli eingearbeitet. Regierungspräsident Dr. Udo Andriof sagt dazu: "Erklärtes Ziel war und ist es, dieses wichtige Straßenbauprojekt planerisch optimal zu gestalten und hierbei auch den Anliegen der Betroffenen so weit wie möglich entgegenzukommen." Bund und Land hatten aufgrund der zahlreichen Einwendungen noch einmal intensiv alle möglichen Varianten und Verbesserungen geprüft. Die neuen Pläne sehen besonders im Bereich Goldberg eine an die Fahrbahn herangerückte Lärmschutzwand von bis zu 20 Metern Höhe vor. Zusätzlich soll die bereits bestehende Lärmschutzwand beim Gewerbegebiet in der Nähe des Breuningerlands teilweise und im Bereich der IBM-Straße erhöht werden. Ebenso ist geplant, ab der Brücke über die Bahnstrecke Böblingen - Renningen eine Lärmschutzwand von vier Metern Höhe auf die Oberkante der Stützwand aufzusetzen. Darüber hinaus soll auf einem 3,65 Kilometer langen Teilstück der insgesamt 7,1 Kilometer langen Ausbaustrecke zwischen Sindelfingen Ost und Böblingen-Sindelfingen Flüsterasphalt eingebaut werden. Die neuen Pläne liegen vom 30. Oktober bis 29. November 2006 in den Rathäusern Sindelfingen und Böblingen zur Einsicht aus. Betroffene Bürger haben Gelegenheit, sich dort zu informieren und Anregungen oder Einwendungen bis zum 13.Dezember 2006 vorzubringen. Der Erörterungstermin ist für Anfang 2007 geplant. z/Plan: Regierungspräsidium


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